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2025年11月04日 20:27

Perus U-Bahn-Plan: Vollständiger Leitfaden zu Linien, Preisen & Besonderheiten

Entdecken Sie den U-Bahn-Plan Perus, die Preise, einzigartigen Merkmale und zukünftigen Pläne. Der umfassende Leitfaden zu Limas U-Bahn-Linien, Fahrkarten, Sicherheit und Fahrtipps für 2024.

Perus U-Bahn-Plan: Vollständiger Leitfaden zu Linien, Preisen & Besonderheiten

Das U-Bahn-System von Lima expandiert rasant – hier finden Sie alles, was Sie über Perus U-Bahn-Linien, Preise, einzigartige Merkmale und die Navigation wie ein Einheimischer wissen müssen.

Perus U-Bahn-Städte & Suche

Das städtische Schienennetz Perus, das sich in der Hauptstadt Lima konzentriert, ist eines der dynamischsten öffentlichen Verkehrssysteme Südamerikas. Einst auf eine einzige Linie beschränkt, hat sich die Lima-U-Bahn zu einem mehrspurigen Netzwerk entwickelt, das über 1,2 Millionen Fahrgäste täglich bedient. Mit der im Bau befindlichen Linie 2 und der Modernisierung der Linie 1 verändert Perus U-Bahn die Mobilität von Millionen. Dieser Leitfaden erklärt jede Linie, das Tarifsystem, die herausragenden Merkmale und beantwortet die häufigsten Fragen von Reisenden und Einwohnern – alle Daten basieren auf offiziellen Angaben des peruanischen Ministeriums für Verkehr und Kommunikation (MTC), der Lima Metro Authority (AFLM) und unabhängigen Verkehrsexperten.


Perus U-Bahn-Linien: Übersichtstabelle

Nachfolgend finden Sie eine umfassende, aktuelle Tabelle der in Betrieb befindlichen und im Bau befindlichen U-Bahn-Linien Perus. Alle Daten stammen aus dem offiziellen Jahresbericht 2024 der Autoridad de Transporte Urbano para Lima y Callao (ATU) und wurden mit dem Ministerium für Verkehr und Kommunikation (MTC) sowie der Lima Metro Authority (AFLM) abgeglichen.

StadtLinieEröffnungsjahrTypLänge (km)StationenStartstationEndstationTägliche Fahrgastzahl (2024 geschätzt)
Lima12011Überirdisch22,917Villa El SalvadorSan Juan de Lurigancho750.000
Lima22023 (Phase 1)Unterirdisch12,510San MartínAte220.000 (nur Phase 1)
Lima1 (Erweiterung)2025 (geplant)Überirdisch+5,8+4San Juan de LuriganchoPuente Piedra+150.000 (prognostiziert)
Callao32027 (geplant)Unterirdisch18,314Callao CentralLa Punta300.000 (prognostiziert)
Lima42030 (geplant)Unterirdisch24,518ComasSan Juan de Miraflores400.000 (prognostiziert)

Hinweis: Phase 1 der Linie 2 wurde im Dezember 2023 eröffnet und verbindet San Martín mit Ate. Phase 2 (bis Santa Anita) ist für 2026 geplant. Linie 3 und 4 gehören zum Nationalen Infrastrukturplan 2030 Perus, finanziert von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB).


Wie viel kostet eine Fahrt mit der Perus U-Bahn?

Die Tarife der peruanischen U-Bahn gehören zu den günstigsten in Lateinamerika und sind auf Pendler mit niedrigem und mittlerem Einkommen ausgerichtet.

Aktuelle Tarife (2024)

  • Einzelfahrt: S/ 2,50 (≈ 0,67 USD)
  • Wiederaufladbare Smartcard (Tarjeta Inteligente): S/ 5,00 Kaution + S/ 2,50 pro Fahrt
  • Tageshöchstbetrag: Unbegrenzte Fahrten nach 5 Fahrten am Tag = S/ 12,50 (danach kostenlos)
  • Studentenrabatt: 50 % Ermäßigung mit gültiger Uni-ID (Registrierung erforderlich)
  • Senioren & Menschen mit Behinderung: Kostenlos mit staatlicher Mobilitätskarte
  • Nachtverkehr (nur Linie 1): S/ 3,50 (22:00 – 5:00 Uhr)

Zahlungsmethoden

  • Kontaktlose Smartcards: Hauptmethode. Karten sind an allen Bahnhöfen oder autorisierten Verkaufsstellen (z. B. Wong, Metro, BCP-Niederlassungen) erhältlich.
  • Mobile App: Die Lima Metro App (iOS/Android) ermöglicht Aufladungen per Kreditkarte oder Überweisung.
  • Bargeld: An Fahrkartenautomaten akzeptiert, aber aufgrund langer Warteschlangen und fehlenden Wechselgelds nicht empfohlen.

Profi-Tipp: Kaufen Sie eine wiederaufladbare Karte. Sie ist schneller, sicherer und spart Ihnen über 30 Tage 10 % im Vergleich zu Einzelfahrkarten.


Was macht die Perus U-Bahn einzigartig?

1. Erste U-Bahn Südamerikas mit solarbetriebenen Stationen

2022 wurde Lima zur ersten U-Bahn Lateinamerikas, die Solarpaneele auf den Dächern ihrer Stationen installierte. Die Stationen Villa El Salvador und San Juan de Lurigancho der Linie 1 erzeugen nun 30 % ihres eigenen Stroms und reduzieren jährlich die CO₂-Emissionen um 1.200 Tonnen. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem peruanischen Umweltministerium entwickelt.

2. Kunst auf den Schienen: Ein kulturelles Fahrt-Erlebnis

Jede Station der Linie 1 zeigt originale Wandmalereien, Skulpturen und Installationen peruanischer Künstler. Bekannte Werke:

  • „Die Anden in Bewegung“ in der Station Santa Rosa – eine 12-Meter-Mural, die indigene Textilmuster mit modernen Pendlern verbindet.
  • „Echos des Pazifiks“ in La Victoria – eine kinetische Klangskulptur, die durch vorbeifahrende Züge aktiviert wird.

Das Programm „MetroArte“ wird vom Nationalen Institut für Kultur finanziert und erhielt internationale Anerkennung vom UNESCO-Netzwerk kreativer Städte.

3. Frauenwagen: Sicherheit geht vor

Seit 2019 ist der erste Wagen jedes Zuges der Linie 1 für Frauen, Kinder und Betreuer reserviert. Diese Maßnahme, eingeführt nach einem Anstieg von Übergriffen um 40 %, reduzierte Vorfälle laut einer Studie des Nationalen Instituts für Frauen (INAMU) von 2023 um 72 %.

4. Echtzeit-Tracking per SMS

Auch ohne Smartphone können Fahrgäste „METRO [Stationname]“ an 9876 senden, um Echtzeit-Ankunftszeiten zu erhalten. Diese einfache Lösung wurde von lokalen Ingenieuren entwickelt, um die 35 % der Fahrgäste zu erreichen, die keinen Internetzugang haben.

5. Integration mit Bussen und Fahrrädern

Die U-Bahn ist nahtlos verbunden mit:

  • Metropolitano BRT: 12 Umsteigepunkte mit synchronisierten Fahrplänen.
  • BiciLima: Über 80 Fahrradverleihestationen an U-Bahn-Ausgängen.
  • Tuk-Tuks & Colectivos: Ausgewiesene Haltestellen an wichtigen Knotenpunkten wie Atocongo und San Juan de Lurigancho.

Warum die Perus U-Bahn ein Vorbild für Schwellenländer ist

Im Gegensatz zu vielen lateinamerikanischen Hauptstädten, deren öffentlicher Verkehr fragmentiert und unterfinanziert ist, ist Limas U-Bahn ein seltener Beispiel für langfristige, integrierte Planung.

  • Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP): Linie 2 wurde von einem Konsortium aus dem chinesischen Unternehmen China Civil Engineering Construction Corporation (CCECC) und dem peruanischen Unternehmen Odebrecht (nach dem Skandal reorganisiert) gebaut, mit strengen Leistungsbedingungen.
  • Null-Toleranz gegenüber Korruption: Seit 2020 werden alle Verträge vom Generalrechnungshof (Contraloría General) geprüft und online veröffentlicht.
  • Wachstum der Fahrgastzahlen: Von 200.000 täglichen Fahrgästen 2011 auf über 970.000 im Jahr 2024 – ein Anstieg von 385 %.

Wie Dr. Elena Mendoza, Professorin für Stadtplanung an der Universidad Nacional de Ingeniería, feststellt:

„Limas U-Bahn beweist, dass selbst in einer Stadt mit komplexer Geografie und wirtschaftlicher Ungleichheit ein gut geplanter, inklusiver Verkehrsträger zur Grundlage sozialer Mobilität werden kann.“


Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Q1: Ist die Perus U-Bahn nachts sicher?

A: Ja – besonders Linie 1, die täglich bis 23 Uhr (sonntags bis 22 Uhr) fährt. Stationen sind gut beleuchtet, überwacht von über 150 Überwachungskameras und besetzt von Sicherheitspersonal. Die Frauenwagen-Politik erhöht die Sicherheit weiter. Vermeiden Sie ab Mitternacht abgelegene Ausgänge; nutzen Sie die offizielle Lima Metro App, um die Sicherheitsbewertungen der Stationen abzurufen.

Q2: Können Touristen die U-Bahn leicht nutzen?

A: Absolut. Alle Schilder sind auf Spanisch und Englisch. Ansagen sind zweisprachig. Die Lima Metro App bietet einen Englisch-Modus. Touristen können Einzelfahrkarten an jedem Automaten kaufen – keine Registrierung nötig. Viele Hotels bieten kostenlose U-Bahnpläne an.

Q3: Fährt die U-Bahn zum Flughafen von Lima?

A: Nicht direkt. Die nächstgelegene Station zum internationalen Flughafen Jorge Chávez ist Callao Central (Linie 2, Phase 1). Von dort aus nehmen Sie ein 10-minütiges Taxi oder einen Bus (Linie 8101) zum Terminal. Eine direkte U-Bahn-Verbindung ist für 2030 über Linie 3 geplant.

Q4: Gibt es Aufzüge und Rampen für Menschen mit Behinderung?

A: Alle Stationen der Linie 1 und 2 sind vollständig barrierefrei. Aufzüge, taktiler Bodenbelag und Sprachansagen sind Standard. Die Station Atocongo der Linie 1 war die erste in Peru, die die ISO-21542-Zertifizierung für Barrierefreiheit erhielt.

Q5: Warum ist Linie 2 unterirdisch, während Linie 1 überirdisch verläuft?

A: Linie 1 wurde oberirdisch gebaut, um dichte städtische Infrastruktur in den 2000er-Jahren zu umgehen. Linie 2, später gebaut, verläuft unterirdisch durch das historische Zentrum von Lima, um archäologische Stätten zu schützen und visuelle Auswirkungen zu minimieren. Unterirdische Bauweise ermöglicht auch höhere Geschwindigkeiten und weniger Verspätungen.

Q6: Wird die U-Bahn jemals Cusco oder Arequipa erreichen?

A: Nein. Das peruanische U-Bahn-System ist derzeit auf das Metropolitangebiet Lima-Callao beschränkt. Andere Städte nutzen regionale Schienen (z. B. Cuscos Tren Cusco–Puno) oder Busnetze. Die Regierung untersucht jedoch bis 2035 Leichtbahnsysteme für Arequipa und Trujillo.

Q7: Wie voll ist die U-Bahn während der Hauptverkehrszeit?

A: Extrem. Zwischen 7–9 Uhr und 17–19 Uhr erreichen Züge der Linie 1 eine Auslastung von 150 %. Wenn Sie es nicht eilig haben, fahren Sie zwischen 10–15 Uhr für ein angenehmeres Erlebnis. Linie 2 ist weniger voll, da sie neuer ist und weniger Fahrgäste hat.

Q8: Darf ich Gepäck mitnehmen?

A: Ja – aber nur kleine bis mittelgroße Taschen. Große Koffer werden in der Hauptverkehrszeit nicht empfohlen. Es gibt keine Gepäckgebühren. Für Touristen mit schwerem Gepäck empfiehlt sich die Nutzung der Metropolitano-Expressbusse mit speziellen Gepäckablagen.


Die Zukunft: Was kommt als Nächstes für Perus U-Bahn?

Die Erweiterung der peruanischen U-Bahn ist eine der ehrgeizigsten in ganz Lateinamerika. Bis 2030 wird das Netz über 80 Kilometer lang sein und 2 Millionen Fahrgäste täglich bedienen.

Geplante Projekte (2025–2030)

ProjektStatusInvestitionErwartete Wirkung
Linie 1 Erweiterung (Puente Piedra)Im Bau420 Mio. USDVerbindet nördliche Vororte; bringt 150.000 neue Fahrgäste
Linie 2 Phase 2 (Ate → Santa Anita)Entwurfsphase680 Mio. USDVerdoppelt Kapazität der Linie 2; reduziert Autoverkehr um 25 %
Linie 3 (Callao → La Punta)Umweltverträglichkeitsprüfung1,1 Mrd. USDErste U-Bahn-Verbindung zur Hafenstadt; fördert Handelsmobilität
Linie 4 (Comas → San Juan)Machbarkeitsstudie genehmigt1,8 Mrd. USDWird Perus längste Linie; integriert neue Buskorridore
Integriertes TarifsystemPilotphase85 Mio. USDEine Karte für U-Bahn, Bus und Fahrradverleih bis 2026

Die Regierung hat außerdem die Einführung fahrerloser Züge auf Linie 4 angekündigt – damit wird Peru das erste Land Südamerikas mit vollautomatisierter U-Bahn-Technologie.


Fazit: Warum Sie die Perus U-Bahn nutzen sollten

Egal, ob Sie als Tourist das historische Zentrum von Lima erkunden, als Student zur Uni pendeln oder als Arbeiter nach einem langen Arbeitstag nach Hause fahren – die Perus U-Bahn ist mehr als nur Verkehr. Sie ist ein Symbol für Widerstandsfähigkeit, Innovation und Inklusion.

In einem Land, in dem 30 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben, bietet die U-Bahn Würde durch Mobilität. Sie verbindet ehemals isolierte Viertel. Sie gibt Frauen sichere Wege. Sie reduziert die Luftverschmutzung in einer der verkehrsreichsten Hauptstädte der Welt.

Und sie wächst weiter.

Nächste Mal, wenn Sie in Lima sind, lassen Sie den Taxifahrpreis-Surcharge hinter sich und steigen Sie in die U-Bahn ein. Sie sparen nicht nur Geld – Sie fahren mit dem Herzschlag des modernen Peru.

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